Referenz Muri

Individuelles Generationenhaus

Mehrgenerationenhaus

«Wir wollten mit einer Generalunternehmung arbeiten. Das finden wir praktisch, weil wir so nur einen Ansprechpartner haben, der sich um alles kümmert. Es war ein Zufall – oder Glück – dass wir auf Atmoshaus gestossen sind. Das Schweizer Unternehmen kommt aus der Region, was uns sehr gefallen hat. Sie waren immer offen für unsere Ideen, und falls etwas nicht möglich war, haben sie sich um konstruktive Lösungen bemüht.» Familie O.

Mehrgenerationenhaus
Küche
Kinderzimmer
Wellness Oase

Drei Generationen unter einem Dach

In Muri AG liess sich eine Familie ein Generationenhaus errichten – mit individueller Wellnessoase und einem Trainingsraum der besonderen Art.

Den Traum von den eigenen vier Wänden, unabhängig sein von Vermietern und Verwaltungen, hatte meine Familie schon immer», erzählt der Bauherr, der gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im dreigeschossigen Haupttrakt des Neubaus lebt. In der 3,5-Zimmer-Einliegerwohnung, die sich im Erdgeschoss befindet, wohnt seine Schwiegermutter. Sie hat stets in der Nähe der Familie gewohnt. «Wir pflegen eine sehr gute Beziehung zu meiner Schwiegermutter. Sie hilft uns viel mit den Kindern, und auch sonst verbringen wir gern Zeit gemeinsam», fügt der Hausbesitzer an. Deshalb sei es für ihn und seine Familie klar gewesen, dass sie in einem Generationenhaus leben wollten. «Der Markt ist bei den Generationenhäusern nicht sehr gross. Wir haben einige bereits realisierte Häuser angeschaut, aber diese entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Die Einliegerwohnung war oft schlichtweg zu klein», erklärt der Bauherr und ergänzt, dass sie sich deshalb nach Bauland umgeschaut hätten, um die eigenen Wünsche umsetzen zu können.

Die Suche nach einem geeigneten Grundstück erwies sich schwieriger als gedacht. Zuerst suchte die Familie in der Achse Luzern–Zürich nach Bauland – ohne Erfolg. Dann entschied sie sich, schrittweise den Suchradius zu vergrössern, bis zufälligerweise ein Bekannter ihnen von Muri vorschwärmte. «Meine Frau erkundigte sich online und ging kurzerhand zur Gemeinde, um sich über die Gegend sowie die Wohnverhältnisse zu informieren, und traf dort auf die ausgeschriebenen Grundstücke», sagt der Bauherr. Eines der Grundstücke sprach die Familie an. Es war flach, leicht erhöht und lag in einem attraktiven Wohnquartier.

Offen und hell

Im Mai 2020 war das besagte Grundstück bereits im Besitz der Bauherrschaft. Danach suchte sie nach einem passenden Umsetzungspartner: «Wir wollten mit einer Generalunternehmung arbeiten. Das finden wir praktisch, weil wir so nur einen Ansprechpartner haben, der sich um alles kümmert», erklärt die Bauherrin. «Es war ein Zufall – oder Glück – dass wir auf Atmoshaus gestossen sind. Das Schweizer Unternehmen kommt aus der Region, was uns sehr gefallen hat», fügt die Hausbesitzerin an. Die Zusammenarbeit mit den Architekten schätzten sie und ihre Familie sehr: «Sie waren immer offen für unsere Ideen, und falls etwas nicht möglich war, haben sie sich um konstruktive Lösungen bemüht.» Lang mussten sich die Bauherrschaft und die Architekten gedulden, bis der Bau beginnen konnte: Den Vertrag mit uns unterschrieb das Ehepaar im Mai 2020, die Baubewilligung erfolgte im März 2021 und der effektive Baustart im Juli 2021. «Wir hatten mit Lieferengpässen, der Coronapandemie und mit Personalmangel zu kämpfen – aber wir nutzten diese Zeit, um uns vermehrt Gedanken über unser Haus, die Materialien, die Ausstattung und vieles mehr zu machen», sagen die Hausbesitzer rückblickend auf das letzte Jahr. Seit Mai 2022 lebt die Familie nun in ihrem Generationenhaus.

Die Familie hatte klare Vorstellungen von ihrem neuen Zuhause: Die beiden Wohnungen unter demselben Dach sollten ebenerdigen Zugang zum Garten haben. Möglichst viel sollte dabei auf einer Etage realisiert werden – was schliesslich nicht geklappt hat: «Die Ausnützungsziffer war nicht sehr grosszügig, und es gab viele Sondervorschriften in dieser Gegend. Also fielen die Zimmer im Obergeschoss kleiner aus als gewünscht, und zwei Büros, die wir gern im Erdgeschoss gehabt hätten, mussten wir ins Untergeschoss verlegen.» Weiter wichtig sei ihnen ein Whirlpool im Garten und ein Trainingsraum im Untergeschoss gewesen: «Wir alle sind passionierte Golfer, also haben wir uns einen Indoor-Golf-Trainingsraum zum Üben gewünscht.» Grundsätzlich war es für die Familie klar, dass es ein offenes, luftiges und helles Haus sein sollte – was sie zudem mit der Wahl der Beschattung im Garten nicht beeinträchtigen wollte. Sie achtete darauf, ein Beschattungssystem zu wählen, das dennoch genügend Licht ins Rauminnere lässt: eine Pergola mit Hightech-Tuch, deren vier Module individuell eingefahren werden können.

Zeitlos und funktional für alle

Der Neubau ist von aussen schlicht gehalten – mit Flachdach, zurückversetztem Obergeschoss und weiss verputzt. Rundherum befindet sich eine gepflegte Wiese mit ausgewählten Bäumen und Sträuchern. Eine dichte Hecke sorgt für Privatsphäre gegenüber den Nachbarhäusern und der Quartierstrasse, die vorbeiführt. Von dieser kann direkt in die Garage der Familie gefahren werden, die sich vor dem Nebenraum befindet. «Wir hätten gern eine grössere Garage realisiert, wo auch Gartengeräte und Velos hineingepasst hätten. Das war leider nicht erlaubt», erklärt die Bauherrin. Der Hauseingang liegt im Norden. Links geht es in die Einliegerwohnung der Schwiegermutter, die über eine offene Küche mit grosszügigem Wohn- und Essbereich, ein Schlafzimmer mit Bad en Suite sowie ein Reduit verfügt. Die Wohnungstür auf der rechten Seite im Eingangsbereich öffnet den Wohntrakt der vierköpfigen Familie. Die Treppe im gemeinsamen Eingangsbereich führt ins Untergeschoss, wo sich zwei Büros befinden, die dank einem Lichthof Tageslicht bekommen.

Weiter gibt es auf dieser Ebene ein Reduit, zwei Keller, den Technikraum, die Indoor-Golfanlage sowie ein Gästebad mit Dusche. Betritt man den Wohnbereich der Bauherrenfamilie, führt ein Flur zum Gästebad und dann gleich in den offenen Koch-, Wohn- und Essbereich mit direktem Zugang zum Garten. Ins Obergeschoss führt eine Treppe mit Glasgeländer. Hier sind das Elternzimmer und die beiden Kinderzimmer – alle nach Süden ausgerichtet mit eigenem Zugang zur umlaufenden Terrasse – sowie zwei Badezimmer.

Langlebigkeit durch und durch

Die Inneneinrichtung ist hell, modern und schlicht. Als Akzent- und Kontrastelemente dienen gezielt platzierte Holzgegenstände und ausgewählte Leuchten. Bei der Materialisierung achtete die Bauherrschaft auf robuste, pflegeleichte sowie zeitlose Materialien. Noch sei das Haus nicht ganz fertig, fügt der Bauherr zum Schluss an: «Wir planen eine Photovoltaikanlage, die unsere Wärmepumpe und unser elektrisches System ergänzen wird. Ich bin froh, dass wir keine fossilen Energien in unserem Haus brauchen.»

Weitere Informationen über unsere Hausideen erhalten Sie in unserem kostenlosen Infopaket.

© traumhaus/Holger Jacob

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